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Wir haben zusammen mit der Pro Natura Untergruppe IG Haubenmeise und den 16 freiwilligen Helfenden im Jahr 2025 eine weitere Aktion gestartet, um den Lebensraum für die Zauneidechse im Steinbruch Melbach oberhalb von Kerns zurückzuerobern.
Der Gipssteinbruch Melbach ist bis heute in Betrieb und liefert hochqualitatives Material für unsere Fixit Produkte. In den bereits abgebauten Zonen sorgen wir gemeinsam mit Pro Natura für eine ökologische Rekultivierung und naturnahe Gestaltung.
Ende April wurden die Trockensteinmauern mit diversen Werkzeugen sowie den vielen fleissigen Händen der ersten Kleingruppe von den überwucherten Pflanzen befreit und die Steine freigelegt. So können diese wieder von der Sonne erwärmt werden und einen attraktiven Lebensraum darstellen. Eine zweite Kleingruppe hat währenddessen daran gearbeitet, an einer Flanke die Rottannen, Erlen und Weiden zu fällen, um den präferierten Baumarten wie Föhre und Birke mehr Raum zur Ausbreitung zu bieten.
Alle freiwilligen Helfenden waren mit Motivation und Freude bei der doch anstrengenden Arbeit dabei – der Natur etwas zurückzugeben ist ein erfüllender Ansporn. Beim gemeinsamen Mittagessen fanden rege Gespräche sowie persönlicher Austausch zwischen den Teilnehmenden statt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der IG Haubenmeise und besonders dem Organisator der Aktion Kaspar Windlin sowie bei Sigi Albert und dem Fixit Team für die Durchführung und Bewirtung der Gäste.
Freiwillige Helfer der Untergruppe IG Haubenmeise von Pro Natura haben gemeinsam mit dem Fixit-Team um Sigi Albert im Steinbruch Melbach oberhalb von Kerns einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz der seltenen Zauneidechse geleistet. In dem aktuellen Projekt standen die bestehenden Trockenstein-Mauern im Vordergrund. Diese werden unter den passenden Umständen gerne von wechselwarmen Tieren wie zum Beispiel der Zauneidechse genutzt und bietet auch anderen Tieren und Insekten ein Habitat.
Bereits am frühen Samstagmorgen traf sich das gesamte Team und es ging direkt ans Werk. Nach der kurzen Einführung wurde damit begonnen, erst einmal die Trockensteinmauern freizulegen. Dafür mussten Büsche beschnitten, kleine Bäume gefällt sowie das Moos und die Gräser auf und zwischen den Steinen entfernt werden. Nur wenn die Sonne direkt auf die Steine fallen kann, erwärmt sich der Untergrund besonders schnell und die Eidechsen können sich bereits früh am Morgen entspannt auf den Steinen wärmen. Die abgetrennten Äste und Hölzer wurden an sonnigen Stellen zu grösseren Haufen aufgeschichtet. Dort können die Zauneidechsen zum Beispiel ihre Eier ablegen, sich verstecken oder den Platz sogar als Winterquartier nutzen. Auch Vögel und Insekten profitieren von diesen Ansammlungen.
Durch die tolle Zusammenarbeit der Teilnehmenden war der Einsatz sogar etwas früher als geplant zu Ende und den perfekten Platz zum «sünnele» findet die Zauneidechse ab sofort auf den von der Sonne gewärmten und von Moos befreiten Steinen in Melbach. Während der Arbeiten an den Böschungen konnte zwar nur eine kleine Eidechse von einem Besuchskind entdeckt werden, aber dank der neu geschaffenen Möglichkeiten an den Trockensteinmauern finden in Zukunft sicher mehr Zauneidechsen und Tiere dort einen angenehmen Lebensraum.
Die erfolgreiche Rekultivierung der abgebauten Zonen des Gipsbruchs Melbach Kerns ist ein wichtiger Schritt für den Artenschutz. Dadurch wird die Region vor Erosion geschützt und es entstehen neue, naturnahe Zonen, die zur landwirtschaftlichen und ökologischen Vielfalt beitragen. Von Pro Natura (Untergruppe IG Haubenmeise) werden wir hierbei tatkräftig unterstützt, um langfristig ein stabiles Ökosystem in den abgebauten Zonen wiederherzustellen.
Untergruppe IG Haubenmeise
Bei Fixit legen wir besonderen Wert auf nachhaltiges Handeln und einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen sowie der Natur. Einen Überblick über die Projekte finden Sie hier.
Am Standort in Ennetmoos werden die bereits abgebauten Zonen nach und nach in einen ökologischen Ursprungszustand zurückgeführt.
