Verputzen bei hohen Temperaturen

Bei hohen Temperaturen gilt es speziell zu beachten: Insbesondere bei Arbeiten im Aussenbereich & Innenbereich, direkter Sonneneinstrahlung und/oder Windbelastung besteht die Gefahr eines zu schnellen Wasserentzuges (Verdursten/Aufbrennen) im Klebe- und Armierungsmörtel, Unter- oder Deckputz sowie in der Beschichtung. 


Grenze liegt bei 30 °C

Daher dürfen Putze und Beschichtungen ohne besondere Massnahmen bei starker Sonneneinstrahlung/hohen Temperaturen und/oder Windeinwirkung nicht aufgetragen werden.

Bei Umgebungstemperaturen oberhalb 30 °C ist mit Festigkeits- und Haftungsverlusten, Verarbeitungsschwierigkeiten sowie optischen Auffälligkeiten zu rechnen.

Bei hohen Temperaturen können im Aussenbereich & Innenbereich besondere Massnahmen erforderlich sein, wie Beschattung der Fassade (z.B. Jutebahnen, feinmaschiges Fassadenschutznetz, Fixit Aufbrennsperre, Fixit Voranstrich). Zusätzlich führt die Verwendung von warmem Wasser sowie RapidProdukten zu einem noch schnelleren Abbindeverhalten. Hier können normal abbindende Produkte wie z.B. ein Fixit 610eine angenehmere Verarbeitung begünstigen.

Eine Nachbehandlung wird empfohlen, um ein zu rasches Austrocknen der Putzlagen oder ein zu rasches Erhärten des Klebemörtels zu verhindern.

Weitere Informationen finden Sie auf dem SMGV-Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und niedrigen Temperaturen"
     
Wenn Sie Fragen zu einem speziellen Thema oder den Wunsch nach persönlicher Beratung haben, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu unseren Mitarbeitern auf.