Schaumbeton: Fixit POR

Sicher und schnell:

 

Verfüllen mit Schaumbeton


Bei der Gesamtsanierung der Infrastruktur im Berner Breitenrainquartier waren nicht mehr benötigte Werkleitungen aus Sicherheitsgründen zu verfüllen. Der dazu verwendete Schaumbeton von Fixit überzeugte nicht nur mit seinen Materialeigenschaften, sondern auch mit seiner platzsparenden Installation und der zuverlässigen Maschinentechnik.

Fährt man aus Berns Altstadt über die Kornhausbrücke Richtung Norden, gelangt man nach dem Kursaal ins Breitenrainquartier, das die Ansässigen gerne auch «Breitsch» nennen. Durch dieses Quartier verläuft eine der meistfrequentierten Tramlinien Berns, die Nummer 9, die am Guisanplatz nahe beim Ausstellungsgelände Bernexpo, dem Fussballstadion Wankdorf und der Eissporthalle, der Postfinance-Arena, endet. Aufgrund ihres Alters wiesen die Gleisanlagen dieser Tramlinie sowie die Strassenoberfläche auf der ganzen Strecke vom Kursaal bis zum Guisanplatz einen grossen Sanierungsbedarf auf.

Totalsanierung der Infrastruktur
Angesichts der anstehenden, sehr umfangreichen Arbeiten beschlossen die zuständigen Stellen, gleichzeitig auch die unter den Gleisanlagen liegenden, teilweise über hundert Jahre alten Werkleitungen zu sanieren. Da zudem auch die Schächte und Hausanschlüsse im gesamten Baustellenperimeter erneuert werden, ist der Name des Gesamtprojekts mit «Dr nöi Breitsch» sicher richtig gewählt, findet doch eine eigentliche Rundumerneuerung statt. Die zu sanierenden Werkleitungen wiesen nicht nur altersbedingte Mängel und Schäden auf, sie stammen zudem aus einer Zeit, in der andere Bedürfnisse als die heutigen abzudecken waren. So fehlen zum Teil heute benötigte Leitungen, während für andere kein Bedarf mehr besteht. Diese alten Leitungen mit zum Teil beachtlichem Querschnitt mussten im Zuge des Projekts fachgerecht stillgelegt werden. Dies bedeutet, dass sie sicher zu verfüllen waren, um allfälligen Leitungsbrüchen oder -einstürzen und in der Folge möglichen Absenkungen der Fahrbahn vorzubeugen.

Ideales Verfüllmaterial
Die für die einfacheren Verfüllarbeiten verwendeten Produkte eigneten sich jedoch weniger für die teilweise sehr komplexen Bereiche. Dies bewog die ausführende Arbeitsgemeinschaft dazu, sich nach einem anderen Produkt umzusehen. Bei einem ohnehin schon knapp bemessenen Terminprogramm sorgt ein solcher fliegender Wechsel naturgemäss für einige Hektik. Umso mehr wollten die Verantwortlichen sich auf das neue Produkt verlassen können. Sie hatten zwar schon von den Vorzügen des Schaumbetons von Fixit gehört, verlangten jedoch vorgängig das Durchführen eines Versuchs mit dem Verfüllen eines rund 90 cm hohen und 10 m3 grossen Hohlraums. Dieser Feldversuch klappte mit dem Fixit POR 9140 auf Anhieb einwandfrei und überzeugte die Arbeitsgemeinschaft von der Tauglichkeit des Schaumbetons. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein Zement-Feinsand-Gemisch, das mit einem biologischen Schaumbildner sowie mit Wasser und Luft zu einem VOC-freien und damit gesundheitlich unbedenklichen Baustoff vermengt wird. Je nach Zusammensetzung weist er ein spezifisches Gewicht von 200 bis 1'400 Kilogramm pro Kubikmeter auf. Er lässt sich bis zu 150 m weit pumpen, nivelliert sich dank seiner hohen Fliessfähigkeit von selbst und findet auch den Weg in schmale Spalten oder enge Hohlräume, was gerade bei Verfüllungen ideal ist. Darüber hinaus kann er in grossen Schichtstärken eingebracht werden, was hohe Einbauleistungen erlaubt. Schon nach ein bis zwei Tagen ist er zudem formstabil und kann weiterbearbeitet werden.

Platzsparend und exakt
Neben diesen Materialeigenschaften überzeugten aber auch die platzsparende Installation sowie die hohe und gleichbleibende Produktequalität. Auf innerstädtischen Baustellen ist der Platz bekanntlich immer Mangelware. Umso willkommener sind da raumsparende Anlagen. Die Installation für den Schaumbeton ist diesbezüglich wohl unschlagbar bescheiden: Es braucht nur ein Silo und eine Mischpumpe. Die Maschinentechnik, die hinter der Mischpumpe steckt, ist zudem trotz einfachster Bedienbarkeit derart ausgefeilt, dass der Schaumbeton jederzeit und ohne jede Schwankung genau die verlangte Konsistenz aufweist. Zudem ist letztlich auch die Verrechnung des vor Ort produzierten Materials sehr genau: Das Silo wird vor und nach den Arbeiten gewogen, die Differenz entspricht dem tatsächlichen Verbrauch. Damit bot der Schaumbeton auch hier den hohen Grad an Verlässlichkeit, der gefordert war. Für die weiteren, noch zu verfüllenden Leitungen mit einem Gesamtvolumen von gut 100 m3 gab die Arbeitsgemeinschaft daher umgehend grünes Licht.

In kürzester Zeit Ziel erreicht
Anfang Juli 2022 konnten diese Arbeiten in nur rund einer Woche vollständig erledigt werden. Die horizontalen Leitungen wurden dabei auf einer Seite mit einer gut abgedichteten Schalung geschlossen und darauf von der anderen Seite her mithilfe eines Schlagschiebers verfüllt, wobei der Schaumbeton bis zu 60 m weit gepumpt werden musste. Ganz am Schluss wurde noch der Einstiegsschacht über eine Höhe von rund 2,5 m verfüllt, dann waren die alten, nicht mehr gebrauchten Leitungen im «Breitsch» sicher stillgelegt.


Bauherrschaft:  Tiefbauamt der Stadt Bern, BERNMOBIL und Energie Wasser Bern
Unternehmer:   ARGE VIKTORIA mit Marti AG Bern (Leitung), Frutiger AG und KIBAG Bauleistungen AG
Schaumbeton:   Fixit AG


Schaumbeton: Fixit POR
Schaumbeton findet seine Anwendung als Wärme- und Perimeterdämmung oder als Ausgleichsschicht sowie als Verfüllmasse. Seine Verarbeitung ist sehr einfach, er wird an den Einbringort gepumpt und muss nicht verdichtet werden.
 

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